Wenn Dich Selbstzweifel am Anfangen hindern...

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 24. Oktober 2022

Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

 

Selbstzweifel sind der absolute Klassiker, wenn es darum geht Deine Selbständigkeit aufzubauen.

Ich bin nicht gut genug. Das werde ich niemals schaffen. Ich kann das nicht.

Hast Du auch viel zu oft dieses fiese kleine Stimmchen im Hinterkopf, das Dich immer wieder kleinredet?

Dir sämtliche Energie, Motivation und Antriebskraft raubt?

Ich weiß, dass Du es hast. Und woher weiß ich das?

Weil wir alle es haben.

 

PSSST… DIESEN ARTIKEL KANNST DU DIR VON MIR AUCH VORLESEN LASSEN:

 

 

Jede von uns hat Selbstzweifel. Und jede erfolgreiche Frau, die Du von der Ferne aus anhimmelst und von der Du glaubst, sie ist voller Selbstbewusstsein, hat sie auch.

Nicht jede gibt sie gerne zu, aber jede hat sie.

Die erste Illusion, die ich Dir also rauben möchte, ist, dass Du damit alleine bist.

Was die anderen wirklich von Dir unterscheidet? Sie lassen sich von diesen Stimmen nicht kleinkriegen.

Jede hört sie hin und wieder, aber die meisten entwickeln nach und nach eine Strategie, damit umzugehen.

Die zweite Illusion, die ich Dir also heute rauben kann: Du wirst sie auch niemals ganz loswerden.

Lerne, damit umzugehen, lerne, damit zu leben, und lerne, ihnen nicht die Kontrolle zu überlassen.

 

Das Selbstzweifel-Pflaster: Gib Dir Auszeiten

Meist bekommen wir genau dann Selbstzweifel, wenn wir eigentlich erschöpft sind.

 

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber wenn ich voller Power stecke, dann habe ich selten Selbstzweifel. Es sind die schwachen Momente, in denen die Selbstzweifel kommen. Sie können es riechen, wenn es uns nicht gut geht, und kommen von hinten heimlich angekrochen.

Lass es also gar nicht erst so weit kommen!

Gönn Dir genügend Auszeiten (Du wirst sowieso dafür bezahlen, wenn Du es nicht tust) und verabrede Dich mit Dir selbst.

Streich Dir feste Zeiten im Kalender an, in denen nur Du zählst und die Dinge, die Du liebst.

Schau Dir einen schönen Film an und mach es Dir auf der Couch mit Popcorn gemütlich, telefonier mit Deinen Freundinnen, gönn Dir ein bisschen Wellness in der Badewanne oder mach eine Runde Yoga. Was auch immer Dich glücklich macht. Aber tu es.

Keine Ausreden, keine wichtigen „muss ich ganz schnell noch machen“.

Auszeit. Jetzt.

 

Schaff Dir einen Kreis von Back-up-Fightern

Genauso wie jede von uns die Selbstzweifel in sich trägt, hat auch jede mindestens einen Menschen in ihrem Leben, der bedingungslos an sie glaubt.

Die Person, die Dir schon immer sagt, dass Du endlich starten sollst.

 

Die Person, die stolz jedem erzählt, was Du machst und vorhast. Diese eine Person, die immer begeistert zuhört, wenn Du erzählst, was Du als Nächstes aufbauen willst.

Die Person, die an Dich glaubt.

Manche von uns haben ein paar davon, manche nur eine einzelne, aber das spielt gar keine Rolle.

Wichtig ist, dass Du Dich in schwachen Momenten an sie wenden kannst, ihr Dein Herz ausschütten kannst und sie all Deine Selbstzweifel mit einer einzigen Handbewegung wegwischen wird. Weil sie Dich kennt und weiß, dass Du es kannst.

Und das kannst auch Du verdammt noch mal!

Allerdings solltest Du Dich auch von Beginn an mit Menschen umgeben, die ähnliche Träume haben wie Du.

Such Dir Gruppen, Gleichgesinnte und Frauen, die Ähnliches erleben und erlebt haben. Das ist mehr wert, als ich es beschreiben kann.

 

Selbstzweifel-Killer: Fake it till you make it

Ein Geheimnis? Fast jede erfolgreiche Frau hat anfangs eine gute Portion Schauspielkunst hingelegt. Die wenigsten lassen sich ihre Unsicherheit und Selbstzweifel in den ersten Wochen und Monaten anmerken.

Ich habe das komplette erste Jahr wohl absolutes Selbstvertrauen ausgestrahlt und mich dabei eigentlich jeden Tag scheitern sehen.

 

Auch gerade jetzt habe ich noch oft Selbstzweifel und frage mich, ob das alles gut geht, obwohl ich rational weiß und fest daran glaube, dass es das wird.

Daher solltest Du Dir gerade anfangs einfach ein wenig Fake-Attitude zulegen. Manchmal überzeugst Du damit dann sogar Dich selbst…

Kleiner Fake-Tipp:

So albern es sich anfangs anfühlen mag, solltest Du Dich jeden Abend vor den Spiegel setzen und Dir selbst sagen, dass Du es schaffen kannst.

Das Gehirn will ausgetrickst werden und es kapiert nicht, dass Dir das Dein eigenes Spiegelbild sagt, sondern glaubt, die Bestätigung kommt von außen. Das ist reine Psychologie und funktioniert.

 

Erinnere Dich daran, warum Du Dich angefangen hast

 

Schreib Dir auf einen großen Zettel, WARUM Du angefangen hast, WARUM Du an diesen bestimmten Punkt kommen willst und was Du unbedingt umsetzen willst.

Das eigene Ziel hat eine Motivationskraft wie kaum etwas anderes. Deshalb ist es umso wichtiger, gleich zu Beginn sein eigenes Warum klar zu definieren.

Und nun? Fühlst Du Dich schon bestärkter mit diesen Tipps?

Vergiss nicht, dass auch das Selbstbewusstsein ein Muskel ist, der zunächst langsam aufgebaut und danach regelmäßig trainiert werden muss, damit er stark bleibt.

Erschaffe Dir die richtigen Gewohnheiten und Maßnahmen, um Dein Selbstwertgefühl zu stärken und Deine Selbstzweifel immer weiter in den Hintergrund zu schieben.

 

Welche Gewohnheit nutzt Du ab jetzt?

 

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19 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
  1. Bianca

    Hallo Carina,
    danke für deine super Motivationstipps! Ich werde heute noch mit deinem Fake-Tipp anfangen. Mir ist es egal, wenn sich das albern anfühlt. Wir machen sowieso viel zu viele Dinge nur deswegen nicht, weil andere Menschen uns dafür schief angucken könnten. Aber warum lassen wir uns so fremdsteuern? Es ist doch unser Leben, mit dem in erster Linie wir selbst glücklich werden müssen. Also los gehts! Jeden Morgen eine Runde Motivationstraining vor dem Spiegel! Erst sagen wir uns, dass wir es drauf haben und das schaffen und anschließend schneiden wir uns noch ein paar Grimassen, um über und mit uns selbst lachen zu können und den Tag gut gelaunt zu starten. 🙂
    Liebe Grüße
    Bianca

  2. Oh ja das kenn ich zu gut und es steht mir derzeit ziemlich im Weg! Sich selbst zu überlisten ist schwer. Wenn man keine Back-Up Menschen hat (und ja die fehlen mir in der Tat), dann ist es noch eine Ecke schwerer.

    Wie kommt man mit denen in Kontakt die schon das erreicht haben? Wie gewinnst du sie für dich. wenn man voller Zweifel ist?

    • Hi Jessie,
      ich weiß was Du meinst – mir geht es manchmal auch eher so, dass ich der Back-Up für andere bin, aber mich dann doch immer mal wieder selbst aus dem Tief ziehen muss. Vielleicht ist es auch manchmal gar nicht so schlecht, sich beizubringen, sich selbst dieses Selbstbewusststein geben zu können. Wie das geht?
      Warte einen guten Tag ab und mach Dir selbst eine Liste. Mit all den Dingen auf die Du stolz bist (und an guten Tagen, finden wir da schon ein paar), was Du erreicht hast und mit Screenshots von Menschen, die Dir geschrieben oder gezeigt haben, dass sie es toll finden, was Du machst. Ich nenne sie „Meine Ego-Wand“ 😀
      An ganz miesen Tagen krame ich sie dann hervor. Dann fühle ich mich schon etwas besser 😉
      Probier’s mal aus und lass mich wissen, ob es Dir auch hilft!
      Ich glaube, wenn Du ernsthaft Zweifel hast, die Hand und Fuss haben und nicht auf Selbstmitleid basieren (schwimmen wir nicht aller gern mal eine Runde darin?!) wird Dir niemand einen ehrlichen Rat verwehren. Wen auch immer Du als Idol hast, frag ihn oder sie einfach nach einem guten Rat. Die meisten antworten tatsächlich, so sehr es Dich auch überraschen wird 🙂 (Selbsttest geprüft :-D)
      Liebe Grüße,
      Carina

  3. Steffi

    Hallo Carina,

    vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel! Witzigerweise hat er heute genau zu meinen Gedanken gepasst und daher umso mehr ins Schwarze getroffen. In meinem derzeitigen „Projekt“ ist das allerwichtigste Ruhe und Ausgeglichenheit und zugleich das, woran ich am meisten scheitere, oft ohne es direkt im Augenblick zu merken. Ich habe vor kurzem begonnen mit Hunden zu arbeiten und verrate hier sicher kein Geheimnis wenn ich erzähle, dass sie es IMMER SOFORT merken. Sie sind mein Spiegelbild und gnadenlos erhlich. Dann kommen oft Zweifel und es ist immer wieder genau so, wie du es beschreibst. Manchmal endet es darin, dass mich nur noch der Gedanke quält, ich würde es eh nie schaffen und sollte es eher heute als morgen lassen. Wer von euch kennt es nicht….das Wort „Schnapsidee“ das immer wieder im Kopf hämmert?!?
    Vor einiger Zeit habe ich begonnen mir jeden Tag 1 x eine kleine Auszeit mit einer geführten Meditation (Hörbuch) zu nehmen. Ich habe gezielt nach Hörbüchern gesucht , die durch Meditation, Trance , Traumreise, etc. Selbstvertrauen aufbauen und Selbstbewusstsein durch diese Techniken stärken sollen. Gleichzeitig hilft es mir ruhiger und ausgeglichener zu werden, auch wenn das betimmt noch ein weiter Weg ist…. wichtig sind die kleinen Schritte, die Tag für Tag den Weg gehen….
    Deinen Fake-Tipp werde ich natürlich mit einbauen, und wenn ich am Ende dann noch über mich selbst im Spiegelbild lachen muss, wie Bianca es beschrieben hat, kann das nur noch besser helfen, denn manchmal ist das Einizige was uns aus diesem Dilemma führen kann doch, uns selbst einfach für einen Moment mal nicht so ernst zu nehmen und von Herzen über uns selbst zu lachen 😀
    In diesem Sinnen wünsche ich allen hier einen entspannten und schönen Tag!
    LG
    Steffi

    • Hallo Steffi,
      ein ganz toller Weg und auch ein super Tipp mit der Meditation!
      Und ja, Lachen ist meist die beste Medizin gegen alles 😉
      Liebe Grüße,
      Carina

  4. Hallo liebe Carina! Das was du schreibst ist so richtig und gleichzeitig auch so wichtig um im Leben nicht stecken zu bleiben! Leider nehme ich mir selten Auszeiten für mich selbst und bin dann schnell vom Alltag erschöpft! Da haben Selbstzweifel einen guten Nährboden! Deshalb möchte ich mir gerne mehr Auszeiten einbauen, auch um ausgeglichener zu werden! Deinen Tipp mit dem Spiegel finde ich super! 🙂 Werde ihn direkt ausprobieren! Ich danke dir für deine Hilfe! LG Katie

    • Hi Katie,
      das hast Du doch schon super reflektiert! Klasse!
      Nun nur noch an die Auszeiten halten! Ich merke auch immer wieder, wie wichtig die sind 🙂
      Liebe Grüße,
      Carina

  5. Hallo Carina,

    toller Artikel! Danke dafür. 🙂
    Bei deiner FB Gruppe habe ich gleich mal die Mitgliedschaft beantragt und bin schon sehr gespannt.

    Welche Angewohnheit ich mir als erstes zulegen werde: Mir jeden Abend vor dem Spiegel zu sagen, dass ich es schaffen kann. Ich bin schon gespannt wann es anschlägt – denn wie du schon schreibst, gerade am Anfang ist eine gehörige Portion Selbstvertrauen wohl nicht zu verachten.

    Freue mich schon auf deine nächsten Artikel. 🙂

    Liebe Grüße, Alice

  6. Sophia

    Hallo Carina,
    die Seite hat mich aufgefangen ~ Selbstzweifel-Tag ~ ab heute ADIEU.
    Nicht das es etwas Neues ist, mir zu sagen, dass ich es schaffen werde …
    doch ich war wohl nicht konsequent genug. Also DANKE und ab heute wieder jeden Tag
    „Ich gehe meinen Weg, weil ich es wert bin, ihn zu gehen und, weil die Frauen es wert sind, für die ich diesen Weg gehe.“
    Alles Liebe
    Sophia

  7. Caro

    Hi Carina,

    ich bin erst dieses Jahr auf dich gestossen (ob Hr. Zuckerberg auch Salz&Essig Chips mag?) habe aber den absoluten Motivationskick durch dich bekommen! Vielen lieben Dank dafür!
    Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass es in meinem Kopf eine Geschäftsabteilung gibt, die sich ausschließlich mit dem Schüren von Selbstzweifeln beschäftigt. Damit ist nun Schluss! Ich stehe noch am Anfang mit meiner Idee, aber je mehr ich mich darauf einlasse und mit meinem partner-in-crime Pläne schmiede, desto drolliger erscheint mir jeder Zweifel. Es wird wohl demnächst eine große Entlassungswelle in der obigen Abteilung geben.
    Ich wünsche uns allen ein turbulentes und kunterbuntes Jahr 2017!

    Liebste Grüße
    Caro

    • Hahaha – gute Frage! Aber falls ja, soll er sich seine eigenen besorgen. Die teil ich nicht! 😀
      Freut mich riesig, dass wir der Abteilung ein wenig den Riegel vorschieben können.
      Und ich helf auch gern bei den Kündigungsschreiben…
      Liebe Grüße zurück,
      Carina

  8. Liebe Carina,
    ich bin gerade heute erst auf Deine gestoßen und finde sie einfach großartig. Ich denke ja immer, wenn ich von Menschen lese, die es bereits geschafft haben, daß sich das alles so leicht anhört. Leider habe ich bereits viel zu viel Zeit mit Selbstzweifeln vertrödelt. Und nun stehe ich hier mit 44, frage mich, ob ich es in dem Alter noch schaffe und mag meinen Traum, endlich mein eigener Herr zu sein, trotzdem nicht aufgeben. Das ist doch schon mal gut, oder? 🙂
    Denn genauso wie Jessie es oben beschreibt, habe auch ich keinen Back-up Menschen, der mich mal schüttelt und sagt, du schaffst das. Ich bin aufgewachsen mit dem Plan, daß im Leben immer alles sicher sein muß, vor allem der Job. Also bloß nichts riskieren.
    Daher werde ich mir jetzt mal Deine Tips vornehmen, mir jeden Abend sagen, daß ich es schaffen kann und selbst eine Art "Ego-Wand" erstellen.
    Und mir vielleicht mal die Frage stellen, wohin mich diese Sicherheit-im-Job denn bisher gebracht hat?

    Herzliche Grüße, Uta

    • Liebe Uta,
      das klingt nach dem perfekten Plan, um vom Zweifeln ins Tun zu kommen!
      Tu es!! 🙂
      Viele liebe Grüße,
      Carina

  9. Jessika

    WELCHE GEWOHNHEIT WIRST DU NUN AUFBAUEN, UM DEINE SELBSTZWEIFEL PLATTZUMACHEN?

    Ich werde Komplimente und Erfolge dankbar annehmen, ohne sie klein zu reden und ihnen mit einem "aber" entgegen zu kommen !

  10. Stefan

    Ups. Sieht jetzt vielleicht nach virtuell verlaufen aus, dass ich als Mann einen Kommentar hinterlassen?!
    Aber herzlichen Dank für den Beitrag/ die Worte/ die Tipps… Ich werde mich heute Abend noch vor den Spiegel setzen!
    Und um auf die Frage zu antworten: ich werde meine Auszeiten zukünftig ohne schlechtes Gewissen genießen…

    • Ich diskriminiere hier nicht, Du darfst auch als Mann immer gerne mitlesen und kommentieren 😉
      Und toller Vorsatz! Der beste sogar!
      Viele Grüße,
      Carina

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