Was ist eigentlich ein "Mastermind"?

Und wie viel bringt das wirklich?

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 4. Februar 2021

Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

 

Vor einer Weile las ich folgende Definition einer Mastermind-Gruppe:

Die Kombination von Wissen und Mühe, von zwei oder mehr Menschen, die gemeinsam auf ein definiertes Ziel hinarbeiten, im Sinne der Harmonie. – Napoleon Hill

Klingt doch schon mal, als sei das eine sehr vernünftige Sache, oder?

Mastermind-Gruppen haben viele Vorteile:

gegenseitige Unterstützung, verschiedene und neue Blickwinkel und vor allem ein Extra an Verbindlichkeit.

Bei einer Mastermind-Gruppe schließen sich zwei bis vier (ich würde maximal fünf empfehlen) Personen zusammen, die sich genau das von einer kleineren Gruppe versprechen.

Falls Du mit dem Konzept noch gar nicht in Berührung gekommen bist, gibt es hier mal eine lockere Anleitung dafür, Deine eigene Mastermind-Gruppe zu formen.

Lass uns also bei den Grundlagen beginnen und der entscheidenden Frage, vor der Gründung Deines ersten eigenen Masterminds…

 

 

Wie finde ich meine Mastermind-Gruppe?!

Im Idealfall hast Du bereits Frauen kennengelernt, mit denen Du Dich austauschen möchtest, die in etwa auf dem gleichen Stand sind wie Du, was Dein Online-Business angeht, und die vielleicht ein ähnliches Konzept (nicht zwangsläufig auch Thema) wie Du haben.

 

 

PSSST… DIESEN ARTIKEL KANNST DU DIR VON MIR AUCH VORLESEN LASSEN:

 

 

Mach dann einen Vorschlag zu einem Thema, zu dem Du gern ein Mastermind gründen würdest, und frag einfach, wer sich gerne anschließen möchte.

Achtet bei der Gruppierung darauf, dass ihr ungefähr (exakt lässt sich das sowieso nicht messen) den gleichen Erfahrungs- und Wissensschatz habt, damit eine Mastermind-Gruppe nicht versehentlich zu einem Coaching oder einem Ungleichgewicht wird und ihr alle davon profitiert.

Beachte deswegen, dass es etwas unfair wäre, als frische Anfängerin Frauen in ein Mastermind einzuladen, die alle schon viel weiter sind als Du. Das würde vermutlich auch nicht sehr zufriedenstellend für eure Gruppe enden, wenn die Konstellation so unterschiedlich aufgestellt ist.

Woran Du das gut erkennst? Nun, kannst Du allen potenziellen Mitgliedern der Gruppe genauso Ratschläge, fundiertes Feedback und konstruktive Kritik zu ihren Projekten geben, wie Du sie brauchst? Steht ihr etwa an dem gleichen Punkt, was euer Online-Business angeht? Dann seid ihr wie füreinander gemacht!

 

Als grober Leitfaden dazu:

Befindest Du Dich noch im Aufbau Deines Online-Business, hast gerade gelauncht oder bist erst bis zu sechs Monate mit Deinem Online-Business am Start? Dann such Dir Frauen, denen es genauso geht.

Bist Du bereits knapp 1–2 Jahre (teil-)selbständig, arbeitest an eigenen Produkten oder Angeboten und versuchst gerade, Dein Online-Business etwas fortgeschrittener anzugehen? Dann gilt in diesem Fall das Gleiche!

In beiden Fällen kann es auch hilfreich sein, wenn die Mastermindler den gleichen Erfahrungsschatz (zum Beispiel in der Dauer der Selbständigkeit) teilen, aber unterschiedliche Wissensgebiete haben, sodass ihr euch darin gegenseitig unterstützen könnt.

Sind alle Mitglieder festgelegt? Dann gestaltet ihr danach eure Mastermind-Gruppe einfach gemeinsam…

 

 

Schritt 1: Überlegt euch das Ziel eurer Mastermind-Gruppe!

Das kann ein gemeinsames Ziel sein („Jede von uns will endlich ihre Seite launchen!“), oder jede stellt ein eigenes Ziel auf, bei dem sie sich von den anderen Frauen Unterstützung oder Ratschläge erhofft. Quasi einfach zur Verbindlichkeit, mit den eigenen Zielen auch voranzukommen.

 

Schritt 2: Entscheidet euch für ein Format oder stellt euch Regeln auf!

Ihr wollt euch wöchentlich? alle 14 Tage? monatlich? treffen. Via Skype, Google Hangouts, Facetime… jeden zweiten Montag um 14 Uhr. Eine Stunde? Eineinhalb? Zwei Stunden?

Es gibt hier keine festen Regeln, was sinnvoller oder besser ist. Aber ich würde euch empfehlen, euch nicht seltener als einmal im Monat zusammenzusetzen und nicht über zwei Stunden hinauszugehen.

 

 

Schritt 3: Macht es verbindlich!

Darf ausgesetzt werden? Wenn ja, wie oft? Gibt es eine Joker-Karte einmal im Halbjahr, im Jahr, im Monat?

Es kann nervig sein, wenn jemand nur jedes dritte Mal anwesend ist, die Termine ständig verschoben oder neu verhandelt werden.

Eine Mastermind-Gruppe sollte keine Kette am Fuß sein, aber mit der Verbindlichkeit steigt auch die Erfolgsrate. Und darum geht es doch, oder? Gemeinsam eure Ziele zu erreichen!

 

 

Schritt 4: Stellt einen Plan auf für die Mastermind-Treffen!

Soll jede nacheinander 15 Minuten lang über ihr Projekt sprechen? Wird es eine reine Frage-und-Antwort-Runde? Soll sich jede von euch vorher schon konkret Gedanken und Notizen gemacht haben, was sie besprechen oder fragen möchte? Soll eine von euch im Wechsel auf den heißen Stuhl und darf nach Belieben ein Thema bestimmen oder für Fragen zur Verfügung stehen?

 

Die Gestaltung könnt ihr völlig frei wählen, nur achtet darauf, dass es in irgendeiner Form eine Struktur gibt und nicht nach 45 Minuten Kaffeeklatsch „kurz“ noch mal über die Ziele gesprochen wird.

 

 

Schritt 5: Konstruktiv statt destruktiv!

Wenn ihr eure Projekte und Ziele besprecht, achtet immer darauf, dass konstruktiv kritisiert und nicht genörgelt wird. Aber das versteht sich wahrscheinlich ganz von selbst.

 

 

Schritt 6: Weniger ist mehr!

Es ist keine Schande, zu einer Frage oder einem Thema keinen Input geben zu können.

Wenn ihr auf Probleme stoßt, mit denen noch keine von euch zu kämpfen hatte, hilft es mehr, andere außerhalb der Gruppe dazu zu befragen oder im Internet nach handfesten Quellen zu suchen, als einfach seinen Senf dazuzugeben.

Bedenkt immer: Halbwissen bringt euch nicht voran!

Wenn Du also zu einem Thema nur glaubst, das könnte so und so funktionieren, verkauf es nicht als Wissen und Ratschlag. Niemand wird Dich dafür verurteilen, wenn Du zugibst, keine fundierte Antwort zu haben.

Genauso solltest Du Dich nicht unterschätzen, was Deinen Wissensschatz angeht.

Das richtige Gleichgewicht zu finden, zwischen Selbstunter- und -überschätzung ist hart, aber genau hier hast Du die Gelegenheit, das zu üben und Dich regelmäßig selbst zu reflektieren. In beide Richtungen!

 

 

Schritt 7: Erfolge feiern!

Genauso wie Du wöchentlich Deine Meilensteine feiern solltest, ist es auch hier wichtig, euch kräftig gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, wenn ihr euer Ziel erreicht habt!

*Konfetti-time!!*

Und Du wirst sehen: Mit einer Mastermind-Gruppe im Rücken wirst Du umso schneller und motivierter vorankommen, als Du es je alleine könntest.

 

Wann startest Du mit einer Mastermind-Gruppe voll durch?

 

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1 Kommentar / Schreibe einen Kommentar
  1. Annett Maurer

    Liebe Carina!
    Vielen Dank für den Austausch von Erfahrungen. Dieser Beitrag war sehr interessant und nützlich für mich. Schon seit langem habe ich einen Wunsch, eine Gruppe zu finden, damit gemeinsam irgendwelche Projekte erdenken. Jetzt sehe ich, dass solche Coworking-Form die beste für mich ist. Deswegen bin ich für Links sehr dankbar.
    Viel Glück und Inspiration!

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