Die Sache mit den Vorsätzen...

AUDIOBLOG – FOLGE #25

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 3. Januar 2019

Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

 

 

Hey, meine Liebe!

Folge #25. Die erste Folge im neuen Jahr. Und genauso wie die Liste unserer Vorsätze (wenn Du gar keine hast, bin ich jetzt schon stolz auf Dich) wird sie sehr kurz.

 

Hand aufs Herz: Wie viele Jahre hast Du schon mit Vorsätzen gestartet?

Endlosen Listen an lobenswerten, guten, überdimensional großen Vorsätzen, die Dein Leben verändern sollten?

Dich schlanker, glücklicher, reicher, hübscher oder zu einem besseren Menschen machen sollten?

Und wie viele davon hast Du schon gebrochen?

Kannst Du sie überhaupt noch zählen?

Weißt Du sie überhaupt noch?

Lass uns einen Pakt schließen, Du und ich. Ganz unter uns.

Mit nur einem einzigen Vorsatz für dieses Jahr.

Nur einem…

 

 

 

Was in dieser Folge für Dich steckt:

  • Komm ich zu spät?!
    Warum der 3. Januar der perfekte Zeitpunkt ist.
  • Nur ein einziger Punkt
    Der auf Deine Vorsatzliste gehört.
  • Vorsätze sind Foltermaschinen
    Wieso wir sie jetzt schon alle brechen sollten.
  • 363 Chancen
    Setz den Zählstand auf null.
 
 

 

Bist Du schon ganz Ohr?

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Jede einzelne Folge triggert mindestens einen Aha-Moment in Dir. Wenn nicht, gibt’s dafür sogar ne Geld-zurück-Garantie. (Okok, der Audioblog ist kostenlos, also wird das nichts. Aber er ist definitiv nicht umsonst!)

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…und sag mir doch mal, was Du mich schon immer mal fragen wolltest!

Viele Ideen für den Audioblog ziehe ich aus meinem Alltag und was ich in Kommentaren, E-Mails oder auch bei den Femininjas an Problemen aufschnappe, die euch plagen.

Gib’s mir ganz direkt: Schreib mir doch mal eine Nachricht, was genau Du gerne im Audioblog hören würdest. Was Du Dich schon immer mal zu meiner Selbständigkeit gefragt hast (ich bin ein offenes Buch) und was Dich momentan vor große Herausforderungen in Deinem Business stellt.

Deine Nachricht bleibt absolut vertraulich, wenn Du das möchtest, und ich greife einfach in den kommenden Folgen das Thema auf.

ALSO SCHREIB MIR!

 

 

Lieber Lesen statt Lauschen? Die Abschrift der Folge:

Hand aufs Herz: Wie viele Jahre hast Du schon mit Vorsätzen gestartet?

Endlosen Listen an lobenswerten, guten, überdimensional großen Vorsätzen, die Dein Leben verändern sollten? Dich schlanker, glücklicher, reicher, hübscher oder zu einem besseren Menschen machen sollten?

Und wie viele davon hast Du schon gebrochen? Kannst Du sie überhaupt noch zählen? Weißt Du sie überhaupt noch?

Lass uns einen Pakt schließen, Du und ich. Ganz unter uns.

Mit nur einem einzigen Vorsatz für dieses Jahr. Nur einem…

Heute will ich Dir nur einen kleinen, aber gewaltigen Denkanstoß mitgeben.

Beim Thema Vorsätze scheine ich fast schon zu spät zu kommen, denn heute ist der 3. Januar.

Also mal ehrlich… die Listen sind doch schon alle fertig, durch und zur Hälfte schon wieder gebrochen?! Was es für mich zum perfekten Moment macht.

Der perfekte Moment, da mitten reinzugrätschen, Dich davon zu überzeugen, Deine Liste in die Tonne zu kloppen oder den Frust darüber, dass Du es wieder mal nicht geschafft hast, sie durchzuziehen.

Der einzige Punkt, den wir auf unsere Liste für Vorsätze dieses Jahr schreiben?

Lass los. Vergib Dir selbst.

Dafür, dass Du schon wieder im Süßigkeitengang des Supermarkts gelandet bist, obwohl Du das doch lassen wolltest. Und noch viel schlimmer – den Einkaufskorb darin gefüllt hast.

Dafür, dass Du doch nach Silvester den totalen Durchhänger hattest (verständlich, nach all der Feierei) und gleich schon wieder den Sport vernachlässigt hast. Kein Yoga gemacht, schon gar nicht täglich. Kein Fitnessstudio. Nicht draußen eine Runde gelaufen. Nix davon. Stattdessen hast Du k.o. auf der Couch rumgelegen und Netflix in Dauerschleife laufen lassen. War eh zu kalt draußen.

Dafür, dass Du immer noch genauso wenig Plan hast, was Du dieses Jahr erreichen willst und vor allem wie Du das erreichen sollst. Deine Selbstständigkeit? Genauso chaotisch undurchsichtig wie 2018.

 

Und hier spring ich rein. Stell Dir mich vor wie ein lebensgroßes Motivations-Schild. Hab ich um meinen Hals hängen, schleift ein bisschen am Boden. Am Boden der Tatsachen.

Vorsätze sind Foltermaschinen.

Sie lassen Dich konstant wissen, dass Du nicht gut genug bist. Sie warten nur darauf, dass Du versagst. Weswegen ich dafür bin, dass wir Schluss mit ihnen machen. Und stattdessen hab ich mit fettem Edding auf mein Motivationsschild nur zwei kurze Sätze geschrieben:

Lass los. Vergib Dir selbst.

Statt also jeden Tag zu versuchen, den Folterinstrumenten nachzugeben und Dir selbst damit zu sagen, dass Du nicht gut genug bist, so, wie Du bist, versuch mal Folgendes: Vergib Dir selbst jeden Morgen dafür, was Du gestern, letzte Woche, letzten Monat, letztes Jahr alles nicht geschafft hast. Nicht richtig gemacht hast, nicht durchgezogen hast, nicht in absoluter Perfektion vollendet hast.

Und versprich Dir selbst nur eins: Heute einfach nur zu versuchen, Deine Sache gut zu machen.

Gut, nicht perfekt.

Und mit „Deine Sache“ meine ich, einfach nur ein Mensch zu sein. Versuch, gesund zu essen. Dich zu bewegen. In Deiner Selbständigkeit voranzukommen. Auf Dich selbst zu achten. Ohne eine klare Anforderung daran zu knüpfen, wann „gut“ „gut genug“ ist.

Vergiss all die Tage, an denen Du nicht gut genug warst. Verzeih Dir selbst, dass Du eben nicht Instagram-Photoshop-scheiß-perfekt bist. All das ist so falsch und toxisch, dass es mich wütend macht.

Jeder Tag von heute an, an dem Du auf Dich achtest, ist ein absoluter Sieg.

Nicht „besser als gestern“ oder „besser als Person XY“. Achte auf Dich. Sorg dafür, dass es Dir gut geht. Lass los. Lass all den Müll los, den Dir andere Menschen einreden wollen, was Du besser machen solltest.

Vergib Dir selbst für alles, was Du bisher nicht geschafft, erreicht oder durchgehalten hast. Und sag Dir selbst, dass Du zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht bereit warst für die Veränderung, die damit gekommen wäre.

Du hast nicht versagt. Es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

Und nur weil Du die tausend Listen an Vorsätzen bisher nie gehalten hast, all die tausend Kurse nie zu Ende gebracht hast, die Diäten, Sportroutinen, Versprechen… was auch immer.

Deine Vergangenheit ist nicht Deine Zukunft. Und damit hast Du ab heute noch genau 363 Tage, an denen Du einfach versuchen kannst, gut zu Dir zu sein.

 

363 Chancen, Dir selbst die beste Freundin zu sein. Denn das ist alles, was wir uns dieses Jahr vornehmen sollten.

Gut mit uns umzugehen. Uns selbst nicht kleinzureden, schlechtzureden und zu bestrafen. Gut auf uns aufzupassen, weil es sonst nämlich vielleicht niemand tut. Uns selbst zu pflegen, zu schützen und zu verwöhnen.

Denn das haben wir verdient. Du hast das verdient!

Der einzige Vorsatz also jetzt auf Deiner Liste sollte der sein, Dir selbst genau das jeden Tag zu beweisen. Dass Du gut so bist, genau so, wie Du bist. Und dass alles, was Du tust, Dich selbst glücklicher machen sollte.

Deine Tagesaufgabe für heute und morgen und übermorgen und jeden Tag danach:

Solltest Du eine Vorsatzliste haben, check sie mal darauf, was davon Dich wirklich glücklich machen würde oder was Dir von außen unbewusst aufgedrückt wurde.

Prüf sie darauf, ob sie nur aus Pflichtgefühl Punkte enthält, weil Du immer wieder darin versagt hast, und Du Dich gezwungen fühlst, sie endlich abhaken und erledigen zu können.

Schau mal genau darauf, ob sie wirklich erreichbare Ziele sind oder schon zum Scheitern verurteilt sind, weil sie viel zu unrealistisch sind.

Alles, was Dir selbst potenziell Kummer bringen kann, fliegt runter. (Ich persönlich wäre ja dafür, dass Du sie komplett in die Tonne wirfst, aber das ist nur meine Meinung…)

Dann setz ganz oben auf die Liste, die Du jetzt hast, nur einen Punkt:

Sei gut zu Dir selbst. Egal in welchen Formen, Aktionen oder Taten das kommt. Und nimm es Dir jeden Tag aufs Neue vor.

Und wenn Du strebsam sein willst? Schreib Dir jeden Abend all die großen und kleinen Dinge auf, mit denen Du das den Tag über getan hast. Oder liste sie einfach in Deinem Kopf auf.

Etwas gegessen, dass sich gut angefühlt hat. Ganz egal, was es war. Dir selbst etwas geschenkt, einfach so. Das kann auch ganz simpel Zeit auf der Couch vor Netflix gewesen sein. Etwas getan, was Dir ein Lächeln aufs Gesicht gebracht hat. Yoga. Ein Spaziergang. Einem anderen Menschen etwas Gutes.

Diese Liste, die Du da in deinem Kopf erstellst, ist die einzige, die wir dieses Jahr wirklich hartnäckig führen sollten.

Also lass los. Und starte neu.

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2 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
  1. Kathi

    Liebe Carina,
    vielen Dank für diesen wohltuenden Beitrag zum Jahresbeginn! Der Artikel entlastet schon beim zuhören/lesen! Nach einer schlaflosen Nacht mit einem Kopf voller selbstgemachtem Druck garniert mit hübschen Selbstzweifeln genau das Richtige für mich an diesem Morgen.
    Und ein dickes Dankeschön für alles, was du gibst und teilst. Deine Worte und Taten und deine Energie sind eine Wahnsinnsmotivation.
    Hab‘ ein wunderbares Jahr 2019!
    Alles Liebe,
    Kathi

    • Oh, danke, Kathi! Deine Worte haben mir gerade den Tag versüßt <3

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