So nimmst Du Gegenstimmen den Wind aus den Segeln...

(Denn "gut gemeint" ist auch nur halb-hilfreich.)

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 10. Dezember 2020

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Lass uns zu Anfang mal etwas klarstellen: Eiiigentlich sind wir doch superselbstbewusst. Wir halten uns für total toll. Stehen immer wieder auf, wenn wir hinfallen, und rennen fröhlich wie ein Glückskeks durch die Welt. Nichts kann unser Wasser trüben oder unser Spiegelbild verzerren.

Bis wir etwa 4 Jahre alt sind. Und dann kommen die GegenStimmen von außen…

Unsere Eltern bringen uns bei, bescheiden, höflich und nett zu sein und uns zu schämen, wenn wir etwas Dummes tun. Oder sogar scheitern.

Im Idealfall ermutigen sie uns noch zu diesem oder jenem. Aber sobald wir nach den Sternen greifen wollen (mal ehrlich, wolltest Du nicht auch an irgendeinem Punkt in Deinem Leben Astronautin, Anwältin oder Popstar werden?), fragen sie uns zaghaft, ob es nicht auch eine Nummer kleiner geht.

PSSST… DIESEN ARTIKEL KANNST DU DIR VON MIR AUCH VORLESEN LASSEN:

 

Aber damit nicht genug. Dann kommen wir in die Schule und Jungs lassen uns überdeutlich wissen, dass wir total doof sind. Sagen uns, dass wir nicht auf dem Fußballfeld mitspielen dürfen, weil da keine Mädchen hingehören. Und lachen uns aus, wenn wir die ersten Pickel oder eine Zahnspange verpasst bekommen.

BYE BYE SELBSTBEWUSSTSEIN, HALLO VIERLAGIGE SCHMINKE.

So geht das Ganze dann durch die grauenvolle Pubertät weiter, über den Schulabschluss bis hin zur Ausbildung. In der wir dann wieder mal gesagt bekommen, dass wir ein Neuling sind, der keine Ahnung hat. Und uns im schlimmsten Fall auch noch auf der Arbeit mobben lassen dürfen, wenn wir auch nur die Spur eines Talentes oder Ehrgeizes zeigen, was den anderen selbst fehlt.

 

Schnitt zum heutigen Tag. An dem Du, im Vergleich zu Deinem früheren 4-jährigen Selbst, das größte Stück Deines Selbstbewusstseins eingebüßt hast und Dich in einer Dauerschleife vor dem Spiegel fragst, ob Du wirklich gut genug bist.

Findest Du das nicht auch furchtbar ermüdend?

Dich nicht nur mit Deinen eigenen Zweifeln rumzuschlagen, sondern Dich gerade mit Deinem aufkeimenden Online-Business auch noch gegen die ganzen negativen Stimmen von außen durchsetzen zu müssen?

Dir immer wieder die vielen Gegenstimmen anhören zu müssen, dass Dein Leben, Deine Zukunft, Deine Rente („Herrje, denk doch mal an Deine Rente!“) und Deine Familienplanung so total ungewiss sind und das doch gar nicht geht?

Dich immer wieder fragen lassen zu müssen, wovon Du denn eigentlich Deine Brötchen bezahlen willst?! Und wenn Du dann mal Geld verdienst, ob das auch im Internet alles mit rechten Dingen vor sich geht?

(Lass uns realistisch sein: Vermutlich denken Dein Freundeskreis und Deine Familie sowieso, Du arbeitest auf einer ominösen Dating-Website, wenn Du von Online-Dienstleistungen sprichst…)

ES IST MEHR ALS ERMÜDEND. ES IST FRUSTRIEREND.

Und es nagt an uns, entzieht uns den letzten Rest der Überzeugungskraft, die uns morgens gerade noch so aus dem Bett an den Laptop bringt.

Deshalb – bevor wir uns an den entscheidenden Teil machen (Dein Online-Business auf volle Fahrt zu bringen) – müssen wir Dir eine Rüstung anlegen. Eine aus bombenfesten Aussagen, Argumenten und Standpunkten. Mit denen Du all diese subtilen und nicht so subtilen Gegenstimmen abwehren und Dich in Ruhe um das kümmern kannst, was wirklich zählt. (Falls Du es schon wieder vergessen hast: Dein Erfolg!)

Die kniffligsten Gegenstimmen: Deiner Familie & im Freundeskreis

Eigentlich wissen wir ja, sie meinen es nur gut. (Zumindest nehmen wir das mal ganz optimistisch an.) Und genau das müssen wir uns auch immer wieder vor Augen führen.

All die Kritik, die Gegenstimmen und die Diskutiererei, immer und immer wieder, sind im Grunde nur versteckte Angst und Sorge. Schön und gut.

Dabei dürfen wir aber vor allem nicht zulassen, dass sie ihre Sorgen zu unseren machen. Also müssen wir das irgendwie subtil aber deutlich unterbinden.

Am einfachsten machst Du das, indem Du ihnen aufzeigst, dass Du ihre Rückendeckung brauchst. Dass das aber nicht bedeutet, dass Du ohne sie alles hinschmeißen würdest.

 

Lass sie wissen, dass Du Dir all das sehr gut überlegt hast, dass Du Dich gut vorbereitet und recherchiert hast. Und dass Du x, y und z getan hast, um Dein Ziel von einem erfolgreichen Online-Business zu erreichen.

Sag ihnen direkt, wie sehr Du es zu schätzen wüsstest, wenn sie Dir ein wenig vertrauen und Dich unterstützen. Oder zumindest nicht daran hindern, an diesem Ziel auch tatsächlich anzukommen.

SETZ DIR UND IHNEN EINE DEADLINE.

Du versuchst nun Deinen Weg und Deine Strategie mal bis Ende des Jahres [hier einsetzen, was Dir realistisch vorkommt]. Solltest Du bis dahin die Erfolgskurve kein Stück nach oben bewegt haben, dann gibst Du auf und suchst Dir wieder „einen vernünftigen Job“ *hust*.

Aber bis dahin erwartest Du keinen Gegenwind, sondern ein wenig Rückenwind.

Versuch Dich mit Deiner Familie in der Mitte zu treffen. Mach ihnen klar, wie viel Dir Deine Vision bedeutet und was Du damit wirklich erreichen willst. Je klarer Du sie sie sehen lässt, desto besser werden sie Dich vielleicht auch verstehen.

WENN ALL DAS GAR NICHTS HILFT, SCHALT AUF DURCHZUG.

Nicht ideal und auch nicht schön. Aber dann musst Du zuallererst an Dich denken und Du brauchst Deine volle Konzentration auf Deinen Erfolgskurs.

(Gleiches Vorgehen gilt übrigens auch für Deine bessere Hälfte. Ja, das klingt hart, aber ganz ehrlich?! Jemand, der Dich ernsthaft an der Verwirklichung Deiner Träume hindern will, ist vielleicht nicht unbedingt die oder der Richtige für Dich.)

Damit haben wir auch schon alle abgehakt, die wirklich zählen, und können Runde zwei in ein paar knappen Sätzen abhaken:

Fiese Gegenstimmen von Bekannten und im Job.

Mal ehrlich: Hier gibt es eigentlich nur zwei Sorten, denn für alles andere stehen sie Dir gar nicht nah genug.

Jeder, der Dir jetzt noch dagegenredet, ist entweder neidisch, dass Du Deine Ziele tatsächlich in die Hand nimmst und umsetzt oder… oder nichts.

Das ist der einzige Grund, warum jemand Gegenargumente, Kritik oder unsinnige Diskussionen einwirft.

 

DENN LASS UNS MAL DIE KEHRSEITE BETRACHTEN:

Jemand, der einfach nur neugierig ist (zugegeben, es ist manchmal schwer, das von Gegenstimmen zu unterscheiden, vor allem bei unserer Gesellschaft der leicht nörglerischen Grundhaltung) oder erstaunt, was es alles gibt, der wird Dir nicht dagegenreden, sondern fasziniert zuschauen, wie Dein Weg verläuft.

Konzentrier Dich also auf diesen Teil Deines Umfeldes. Lass Dich mit dem anderen Teil gar nicht erst auf Diskussionen ein. Wechsel subtil das Thema. Frag nach deren Familie, Job, Kindern, Katzen, was-auch-immer. (Menschen lieben es, über sich selbst zu reden, und in 98% der Fälle werden sie sofort darauf anspringen.) Und erspar Dir den ganzen Mist.

Dann kannst Du Dich nämlich auf Dich und Dein Online-Business konzentrieren und wir können im nächsten Teil endlich richtig loslegen.

Noch Fragen dazu? Dann ab damit in die Kommentare!

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2 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
  1. Liebe Carina, das war gerade genau der Artikel, den ich gebraucht habe! "Ich meine es ja nur gut" habe ich in den letzten Wochen ungefähr 100 mal gehört. Wenn man aber schon alle Hände voll zu tun hat, die eigenen inneren Angstdämonen im Zaun zu halten, kann man die von anderen nicht auch noch gebrauchen… tut gut zu lesen, dass nicht nur ich eine so unglaublich "gut meinende" Familie habe. 😉 zum Glück steht mein Partner als Cheerleader immer Pompom wedelnd hinter mir.
    Danke für den ermutigenden Artikel!
    Liebe Grüße, Katrin

    • Hi Katrin,
      ganz genau so ist es!
      Und toll, dass Du dabei starke Rückendeckung hast <3
      Ganz liebe Grüße zurück
      Carina

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