Wie Du auch ohne Social Media erreichst, dass Menschen Dir vertrauen...

(Und als Konsequenz? Von Dir kaufen!)

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 8. November 2021

Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

 

Ich bin nur halb so strukturiert, wie ich wirke – und wie ich gerne wäre. (Also eigentlich eher die Schussel-Type „Schlüssel-im-Kühlschrank-wiederfinden“.) Und zusätzlich extrem tollpatschig.

Früher habe ich oft Kopfschmerzen, Regelschmerzen oder zu viel Arbeit gefaked, um nicht auf Geburtstagen/Hochzeiten/Konferenzen socializen zu müssen.

Auch ich stecke finanziell manchmal fest. Immer mal wieder haben meine Einnahmen Plateaus erreicht, die ich auf mein Mindset zurückführen konnte.

In meinem Kopf ist es niemals ruhig. Jedes Mal, wenn ich in der puren Natur spazieren gehe, um abzuschalten, steht mein Kopf dabei keine Sekunde lang still. (Und ich rede nicht vom Ideen-Feuerwerk…)

Ich bin für Outsourcing, was bei mir trotz meinem bestehenden Team immer noch ausbaufähig wäre, oft zu perfektionistisch und kontrollsüchtig. (Und nein, das ist kein subtiles Eigenlob. Ganz im Gegenteil.)

Ich bekomme seit gut zwei Jahren monatliche Business-Coaching-Sessions – die sich eigentlich mehr wie Therapie anfühlen.

Ich habe sehr lange daran geglaubt, dass ich nur dann etwas als Mensch wert bin, wenn ich auch etwas Wertvolles durch meine Arbeit liefere. (Das hat mir mein Coach zum Glück ausgetrieben.)

 

 

PSSST… DIESEN ARTIKEL KANNST DU DIR VON MIR SOGAR VORLESEN LASSEN:

 

 

Warum erzähle ich Dir den Käse?

Das ist zwar ganz interessant, wenn Du auch so eine kleine „heimliche Stalkerin“ bist wie ich, aber wirkt doch erst mal eher irrelevant?

Weil es mich menschlich macht.

Und ich dafür weder auf einem Selfie vor meinem Kühlschrank stehen und gekünstelt lachend in meine iPhone-Kamera schauen musste – die Schlüssel hübsch im Nussmilch-Regal platziert.

Noch in einer Story auftauchen musste, um darüber zu sprechen, dass ich gerade auf einem Spaziergang bin und über meine Einnahmen grübele. (Ein junges Reh selbstverständlich wie zufällig im Hintergrund über die Wiese springend.)

Ganz ohne interaktive Tools oder Lives habe ich so dafür gesorgt, mich menschlich zu zeigen. Und genau das ist der Grund, warum Du immer noch weiterliest.

Weil auch Du nur ein Mensch bist.

Weil das alleine schon dafür gereicht hat, meine simplen Worte auf einem Bildschirm zu lesen, der nicht von Ads, Deinem Feed oder bewegten Bildern unterbrochen wird, um Dich mir ein Stückchen näher zu fühlen.

Verbundener.

Denn eine echte emotionale Bindung hat absolut nichts mit Selfies oder Videos zu tun.

Sondern mit purer Menschlichkeit.

Wenn Du all diese Punkte von mir liest, fühlst Du Dich gleichzeitig daran erinnert, dass auch Du Unsicherheiten hast. Dass wir uns gar nicht so unähnlich sind, wie es manchmal wirken mag.

Du siehst dabei, dass ganz egal auf welchem unterschiedlichen Erfolgslevel, Bekanntheitsgrad oder Kontostand Du Dich und mich einsortierst, wir im Grunde trotzdem zwei Frauen sind, die unglaublich viel in unserem Inneren gemeinsam haben.

Und diese Art von Verbindung?

Lässt Dich darauf vertrauen, dass auch Du, mit all Deinen Ecken und Kanten, genau das Gleiche erreichen kannst wie ich.

Dieses Vertrauen macht Dich zu einer potenziellen Käuferin in der Zukunft. (Wenn nicht sogar zu einer schon existierenden.)

Wann immer Du also fürchtest, nicht genug emotionale Verbindung, Sichtbarkeit oder Vertrauen erschaffen zu können, ohne täglich irgendwo live sein zu müssen oder konstant „spontan“ Selfies zu posten (die Du zuvor ’ne Stunde lang gestaged hast)?

 

Denk noch mal nach.

Denk darüber nach, was Dich wirklich mit Deinen potenziellen Kunden verbindet und worum sie sich heute vielleicht auch Sorgen machen.

Grübel mal ein bisschen, was ihr gemeinsam habt, was Du mit Deiner zukünftigen Kundin teilen könntest, was ihr das Gefühl gibt, gesehen zu werden.

Mach Dich ein bisschen nackig, was Deine vergangenen Fehler auf Dein Business-Thema bezogen angeht. Dann pack das mal zur Abwechslung in einen Artikel, einen Podcast oder eine E-Mail.

Und schau einfach mal, was passiert.

Artikel zu teilen, ist das Trinkgeld für Autoren. Gibst Du mir eins?

34 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
  1. Uta

    Liebe Carina,

    ganz ehrlich, ich finde Deine Punkte wahnsinnig menschlich und stinknormal. Und das beruhigt mich gerade, denn wenn ich ehrlich sein darf, ohne gemein sein zu wollen: manchmal kamst Du mir ein bißchen wie ein Übermensch vor und ich habe mich gefragt, wie Du das alles schaffst. Allein schon die ganze Arbeit mit den Femininjas. Was da alles passiert (positiv gemeint), sprengt doch den Rahmen eines einzelnen Admins.
    Und dann noch Um 180 Grad und lange Zeit Dein Reiseblog. Das hörte sich immer alles so an, als würdest Du all das so aus dem Ärmel schütteln.
    Wenn ich meine Problempunkte aufzählen sollte, würde ich bei weitem nicht mit ein paar Punkten auskommen.
    Insofern: diese Ehrlichkeit finde ich großartig.

    Liebe Grüße, Uta

    • Hahaha – sehr schön! Deine Antwort freut mich riesig 😀
      Denn ja, das höre ich so oft. Die Frage, wie ich das alles schaffe. Tu ich auch ganz oft nur mit Schlingern 😉
      Und die Wahrheit ist eben auch: Dafür bleiben ganz oft andere Teile meines Lebens ein wenig auf der Strecke. Und wenn man ganz genau hinschaut, passiert meist nur in einem Projekt zeitgleich etwas, weil ich meine Zeit und Energie auch immer aufteilen muss.
      Das dürfte dann schon vieles erklären.
      Übrigens habe ich nach diesen Punkten aufgehört… das geht da auch noch deutlich weiter 😉
      Ganz liebe Grüße zurück,
      Carina

  2. Conny-Marie

    Oh das tut gut, danke für die ehrlichen Worte am Morgen!
    Ich schließe mich mal an. Und es ist auch genau richtig es hier zu tun.
    Denn ich habe Anfang des Jahres voller Feuer mit Hilfe deiner Informationen und Inspirationen angefangen an meinem Online-Business gearbeitet. Und was soll ich sagen….ich bin nicht über die Planung hinausgekommen.
    Richtig tolle Pläne hab ich, sogar ein Logo habe ich bewerkstelligt. Doch ich habe null Ahnung von Technik und kriege tatsächlich die Gestaltung meines Blogs nicht hin. Ja wirklich.
    Und mitten in der schwierigen Phase kam mir die DSGVO dazwischen. Peng. Seifenblase kaputt.
    Dazu kommen zwei Wahrheiten über mich, über die ich ungern rede: ich habe keine Freunde die mir helfen können (sowieso fast keine) und ich habe null Kohle um mir Hilfe zu kaufen. Ja wirklich null.
    Aber ich will nicht jammern, was nicht ist kann ja noch werden.
    Aber nach so einem grandiosen Anlauf voll im Schlamm zu landen kann schon ganz schön weh tun. Und es tut gut es hier mal loszuwerden.
    Danke für deinen Anfang Carina!

    • Liebe Conny-Marie,
      ich sag Dir jetzt mal ganz ungeschönt, wie das bei mir anfing: Kein Geld, keine schlauen Freunde (und die schlauen Freunde, die später kamen, die wollte ich auch gerne bezahlen können – ich kann mit geschenkten Freundschaftsdiensten nur ganz schwer umgehen… das wäre dann wohl ein weitere Punkt auf der Liste). Aber ich schwöre Dir, es gibt NICHTS, was Du Dir nicht auch anlesen kannst. Im Internet gibt es so gut wie alles, schon aufgeschrieben zum nachmachen. Wenn Du kein Geld hast, ersetz es mit Zeit und Hartnäckigkeit. Genauso habe ich mit Pink Compass auch gestartet. Hast Du schon diesen Artikel zur Technik gelesen? https://www.um180grad.de/von-zuhause-aus-arbeiten/
      Vielleicht hilft er ja, ein Stückchen weiterzukommen.
      Ganz liebe Grüße,
      Carina

  3. Liebe Carina, vielen Dank für Deine Ehrlichkeit und Dein Vertrauen.
    Lustig, letzte Woche habe ich mit dem Schreiben eines Posts, über Dinge, die noch niemand über uns weiss, begonnen. Anbei ein (unveröffentlichter) Auszug: Cindy unterstützte Sabrina mit Rat, Tat und aufmunternden Geschenken in ihrem langen Autofahren-Lernprozess. Heute fährt Sabrina selbständig und sicher, der Lernprozess dauerte jedoch unfassbare vier Jahre unserer Freundschaft

    Und dies ist nur eine von vielen Tatsachen, bei denen ich lernen musste, hinzuschauen, auch wenn es weh tut. Seit langem verfolge ich Deine vielen Projekte und habe ab und an bei Deinen Artikeln gespürt, dass auch bei Dir nicht 24/7 aus Zuckerwatte, Pony reiten und Freude haben, besteht. Das hat mich stets motiviert, bei meinen Projekten weiterzumachen oder den Tatsachen ins Auge zu sehen, wenn eines mal wieder scheiterte; denn Du sagst es so schön, der Prozess des reflektieren und weitergehen ist essenziell.

    Hab eine gute Zeit! Alles Liebe.
    Sabrina

  4. Liebe Carina,

    ich verneige mich vor Dir und Deiner Offenheit. Du hast viele Worte ausgeschrieben die mir auch im Kopf rumgeistern aber die ich nicht akzeptieren will.

    Ich gestehe ich habe mein Online Business von 0 bis jetzt alleine aufgebaut. Mühselig, mich mit der Technik und rechlichen Sachen auseinander gesetzt. Ich habe noch einen Brotjob den ich gerne gegen ein erfolgreiches, freies Business eintauschen würde. Mir fehlt der Mut den Absprung zu wagen. Mir fehlt die Zeit es weiter voranzutreiben. Mir fehlt die Unterstützung und das Wissen wie ich weiter vorgehen kann. Ich bin kreativ und durch die ganzen Hürden, kann ich gerade nicht so arbeiten wie ich gerne möchte. Mir fällt es schwer nach Hilfe zu fragen.

    Danke Carina

    Herzliche Grüße, Manuela

    • Oh, den Punkt "Mir fällt es schwer nach Hilfe zu fragen" kann ich auch mitunterschreiben :-/
      Aber genau wie beim Zeitpunkt, als Du in Dein Online-Business gestartet bist, ist das vielleicht einfach etwas, bei dem wir einfach mal ins kalte Wasser springen müssen 🙂
      Ich drück Dir dafür fest die Daumen!
      Liebe Grüße zurück,
      Carina

  5. Carina, Du bist wirklich anders als die anderen "Starte Dein eigenes Online Business" Coaches. Du BIST authentisch und Du gibst aus innerem Antrieb -nennen wir es Berufung 😉 Sicher wird Dein Coach mit Dir das herausfinden, was als eigentliche Lebensaufgabe all dieser Stationen in Deinem Leben zugrunde liegt (oder Ihr wisst es schon). Bei so vielen von uns gestaltet sich aus, dass wir die Aufgabe fühlen, Menschen bei ihrem Change-Prozess zu begleiten (ich mache es als Freelancer-Dozentin, verdiene relativ sicheres Einkommen damit und habe den schönsten Beruf der Welt). Ich glaube, unser Planet macht eine tiefgreifende Revolution durch und wir Menschen passen uns dem notgedrungen oder begeistert an – je nach Vertrauen.ob Du herumreist oder ein Heim mit Gartenbank hast – Du wirst immer an dieser Revolution arbeiten.Und Du bist verdammt gut darin, weil Du so authentisch bist und so schnell lernst und umsetzt. Und gut erklären kannst. Auf Carina! Eins von vielen Vorbildern

  6. Kathi

    Liebe Carina,Danke für diese ehrlichen Worte – das macht dich nur noch sympathischer, ehrlich! Ich kann auch was zum Striptease beitragen: ich bin die ungekrönte Queen der Tollpatschigkeit (oder habt ihr euch schonmal die Hand geprellt bei dem Versuch, das Licht auszuschalten? Siehste, Kunststück!). Mehr? Ich habe vor 5 Jahren angefangen, Geige zu spielen und im 2. Jahr bei einem Jahresabschluss-Vorspiel mitgemacht (außer mir nur Kinder!), weil man muss sich ja seinen Ängsten schließlich stellen undso. Ähm ja, die mitleidigen Blicke der ganzen anwesenden Kindereltern, -omas und -tanten verfolgen mich jetzt noch im Schlaf…Ich drücke mich davor, Anrufe jeglicher Art zu tätigen und mein Denken funktioniert nach dem Motto: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht? Und ich könnte diese Liste problemlos noch den ganzen Vormittag weiter fortführen…
    Ich wünsche dir von Herzen weiterhin so viel Erfolg, liebe Carina! Deine Worte sind immer wieder ungeheuer ermutigend, Danke dafür! Alles Liebe, Kathi

    • Kathi, ich entschuldige mich schon mal dafür, dass ich gerade laut lachen musste 😀
      Doch, kenne ich. Ich hab mir mal an einem Kofferband am Flughafen in Kathmandu so böse den Oberschenkel geprellt, dass ich den blauen Fleck noch vier Monate später gesehen hat. Einfach nur bei dem Versuch, meinen Koffer drauf zu legen. Das dazu.
      Und das mit den Anrufen kenn ich auch nur zu gut!! (Und ich kenne noch mindestens eine Person, der es auch so geht.)
      Wie schön also, dass wir mit all unseren Macken nicht alleine sind, oder?
      Ich finde das übrigens mit der Geige extrem bewundernswert. Davon würde ich mir gern eine Scheibe abschneiden.
      Liebe Grüße,
      Carina

  7. Yvonne

    Liebe Carina

    Danke für deine Gedanken. Menschlich und nahbar – wie oft wünsche ich mir das in einer Welt in der jeder/jede von selbstbestimmtem Leben, von Erfolg, von Reichtum und zwar von jetzt auf gleich schreit. Ja, ich schreibe bewusst "schreien". Denn viele überbieten sich aktuell mit der Lautstärke, mit der sie ihre Angebot anpreisen. Ich bin seit fünf Jahren selbständig. Ich ich bin ein leiser Mensch. Und eine Scanner-Persönlichkeit. Ich nehme viel (zu viel?) auf und vergleiche. Ich vergleiche, was andere besser machen als ich, wo andere lauter sind, wo sie erfolgreicher sind. Das wird durch die sozialen Medien noch verstärkt. Insofern finde ich es immer wieder schön, wenn Menschen auch ihr nicht perfektes Ich zeigen. Denn, es ist trotzdem perfekt. Weil es alles braucht, damit ein Mensch komplett ist. Mein Umsatz hat sich mal von einem Jahr auf das andere verdoppelt. Und dann … stagniert er. Können wir uns eingestehen, dass das sein darf? Und es auch eine Phase braucht, in der sich alles etwas festigen und setzen kann? Oder in der gar Raum für Neues entsteht?

    Danke, dass du ausgesprochen hast, was – wie ich glaube – viele Unternehmerinnen hin und wieder fühlen.

    Yvonne

    • Hi Yvonne,
      da können wir uns in allen Punkten die Hand reichen. Dein Text hätte auch von mir sein können.
      Sind wir doch definitiv schon zwei der Sorte 🙂 (Und ja, ich habe auch das Gefühl, es sind eine ganze Menge mehr…)
      Liebe Grüße,
      Carina

  8. Hallo Carina,
    wow! Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so ähnlich sind. Danke für die Offenheit! Und wenn ich schon Mal aktiv werde hier, wollte ich dir noch sagen, dass ich deinen lockeren und sympathischen Schreibstil super finde und deshalb keinen Blogeintrag auslasse. Ich habe nur 2 Newsletter abonniert und deiner ist einer davon 🙂
    Alles Liebe Sissi

  9. Hallo Carina,
    ein toller Post und bei einigen Deiner Punkte habe ich mich sofort wiedergefunden und verstanden gefühlt.

    Was mich angeht, oh je, da komme ich wohl mit ein paar Punkten Punkten nicht aus – ein Punkt liegt sicherlich darin, dass ich eine ganze Weile gebraucht habe mich endlich davon frei zu machen, was andere von mir erwarten (z.B. meine Familie/ Freunde) und endlich mein Leben so zu leben wie ich es will.

    Dabei musste ich auch den Begriff "Karriere" für mich neu definieren.

    Das war dann auch der Schritt in die Selbstständigkeit (ich habe meinen gut bezahlten Job gekündigt) und gefühlt ALLE habe mich für verrückt gehalten. Meine sogenannte " Karriere" war also vorüber und ich habe es vorgezogen für ziemlich wenig Geld (so ein Online Business will ja erstmal aufgebaut werden) täglich viele Stunden zu arbeiten. Das schlimmste war eigentlich die fehlende Ermutigung und Anerkennung aus meinem Umfeld.

    Und ich konnte leider auch keine 6-7 stelligen Beträge, mit nur 2 Stunden Arbeit am Strand nachweisen – wie einem hier oft versprochen und suggeriert wird 🙂 – ganz im Gegenteil (komisch oder, was habe ich bloss falsch gemacht :-)).

    Meine Familie und Freunde – alle in klassischen Jobs – verstehen auch immer noch nicht so richtig was ich da eigentlich mache. Inzwischen habe ich mein Business noch ein paar mal verändert, den für mich richtigen Pfad eingeschalgen und kann ich ganz gut damit umgehen, dass die anderen es nicht "verstehen" oder in Frage stellen, aber es war ein langer Lernprozess.

    Heute nutze ich genau diesen Lernprozess um meine Klientinnen vorzubereiten, sie zu motivieren ihren Weg zu gehen und ihnen realistische Wege/ Zeiten aufzeigen, wie sie ihr Business voranbringen können.

    Liebe Grüße Gwendolin

    • Hi Gwendolin,
      ich möchte Dich mal feste drücken, für das Kompliment!
      Und 6-stellig mit 2-Stunden am Strand kann ich auch nicht vorweisen. Sitzen wir also im gleichen Stuhlkreis der "Versager" 😀
      Du machst das in meinen Augen alles genau richtig. Wirklich.
      Ganz liebe Grüße,
      Carina

  10. Barbara

    Liebe Carina,

    ich bin erst vor kurzem auf deine Seite gestoßen und finde den Post bemerkenswert. Vor einem guten halben Jahr habe ich mit einem Blog angefangen. Das hat mir auch Spaß gemacht, aber eine größere Reichweite habe ich nie erreicht. Im September fange ich nach 10 Jahren des Angestellten-Daseins als Unternehmerin an und werde den Blog aufgeben. Warum? Eher Unsicherheit, als ein Muss. Denn im Blog habe ich mich geöffnet, meine Gedanken geteilt. Doch es scheint nicht zu interessieren. Jetzt steht ein ganz neuer Abschnitt bevor – auf der einen Seite sah es sicher leicht aus, denn die Entscheidung fiel mir leicht. Doch natürlich habe ich keine Ahnung, was wirklich daraus werden soll. Es ist ja das "klassische Frauen-Symptom", dass wir immer an uns zweifeln und glauben, irgendwann fällt die Maske.

    • Liebe Barbara,
      das ist ein ganz großer Irrglaube, der Dich da zwickt. Und ja, da sind die Selbstzweifel der größte Antreiber dahinter.
      Nur, weil Menschen das nicht offen zeigen, wild kommentieren oder Nachrichten schreiben, heißt das nicht, dass ein Thema nicht interessiert. Ich war auf meinem ersten Blog monatelang ganz alleine und auch hier kommentieren nur so viele Menschen, weil sie oftmals seit Jahren meine Seiten (und mich) mitverfolgen. Lass Dich davon nicht täuschen.
      Ein weiterer Irrglaube ist, dass, nur weil Du und Deine Seite existierst, auch automatisch gefunden und gelesen wirst. Dann deuten wir ganz schnell, wenn keiner kommt und mitdiskutiert, dass unser Thema uninteressant ist. Das eine hat aber mit dem anderen gar nichts zu tun!
      Vielleicht drehst Du da mal Deinen Blickwinkel ein wenig? 🙂
      Liebe Grüße,
      Carina

  11. Liebe Carina!

    Ehrlichkeit ist toll, danke dafür.

    Ich habe vor ein paar Monaten einen Blog gestartet (kein wirkliches Business, eher ein privates Ventil), aber fühle mich selbst damit schon so überfordert gerade (ich bin auch sehr perfektionistisch veranlagt), dass ich schon darüber nachdenke alles wieder zu löschen 🙁

    • Hi Jana,
      das Dankeschön geb ich dann gleich zurück!
      Und sieh es als Übung an, mal an Deinem Perfektionismus zu arbeiten. Wie wäre das? 😉
      (Überfordert sind wir übrigens alle am Anfang… das geben nur die Wenigsten zu!)
      Ganz liebe Grüße,
      Carina

  12. Hallo liebe Carina,
    vielen Dank für deine Punkte, in denen ich mich zum Teil auch wieder finde. Ich bin weiß Gott keine Perfektionistin, aber ich will immer alles und vor allem alleine Können. Was zum einen eine große Bereicherung ist, weil ich mir damit in den letzten 1,5 Jahren unglaublich viel angeeignet habe (Regelmäßiges Schreiben, SEO, die ganze Technik hinter einem Blog und Webseiten generell), beschert es mir zum anderen gerne schlaflose Nächte (wenn ich was nicht gelöst bekommen, kann ich nicht einfach abschalten!) und manchmal das Gefühl, überfordert und ausgepowert zu sein.
    Gerade arbeite ich dran, auch mal Pausen einzulegen und bewusst den Stift (aka die Tastatur) "fallen" zu lassen und den Kopf frei zu bekommen. Das fällt mir absolut nicht leicht, aber ich merke, dass ich gerade kräftemäßig an meine Grenzen stoße.

    Viele liebe Grüße
    Magdalena

    • Hi Magdalena,
      genauso ging es mir auch die ersten zwei Jahre. Es hat mich stolz gemacht, alles alleine zu können und wollte das auch so. Ich kann Dir aber gern mal die andere Seite spiegeln: wenn Du ja weißt, Du könntest es theoretisch auch selbst, aber lernst endlich, auch mal Aufgaben abzugeben, an Profis die es eben trotzdem in einem Bruchteil der Zeit schaffen, dann bleibt Dir so viel mehr Zeit, für exakt das, in dem Du der Profi bist. Denk mal drüber nach 😉
      Liebe Grüße,
      Carina

  13. Jessica

    Hi Carina, toller Beitrag! Vor einigen Monaten habe ich mich ziemlich anstecken lassen vom aktuellen Trend. Das ist wohl meine größte Schwäche: ich kann mich für viel zu viele Dinge viel zu schnell begeistern und möchte alles auf einmal in den letzten Wochen ist mir aber klar geworden, dass ich das nicht bin. Ich will nicht jeden Schritt in irgendeiner Story veröffentlichen, jeden Pups fotografieren und meinen Senf dazu geben und mich immer mit anderen vergleichen. Das gab meiner Motivation einen guten Dämpfer und ich habe alles wieder in Frage gestellt. Schön zu lesen, dass man damit nicht alleine ist

    • Selbsterkenntnis ist der erste Weg… und so 😉
      Und nein, Du bist definitiv damit nicht alleine!

  14. Natalie

    Danke Carina für diesen Artikel! Es is sooo schön zu lesen, dass es noch mehr Leute gibt wie mich die so sind.
    Um mich auch ein wenig zu outen und mir etwas von der Seele zu reden was sonst kaum jemand weiß: ich bin seit einem Jahr Coach, hatte anfangs 6 kostenlose Coachings und dieses Jahr ein einziges bezahltes. Was dazu führt, dass ich ans Aufgeben denke, obwohl es mein absoluter Traum ist.
    Komisch das mal so „zuzugeben“ aber is mega erleichternd diese Maske mal fallen zu lassen.
    Liebe Grüße Natalie

    • Hi Natalie,
      aufgeben ist nie eine Option 🙂 Versuch Dich an der Optimierung. Und da gibt es immer massenweise Potential!
      Hast Du gar nicht genug Besucher auf Deiner Angebotsseite, damit Du sie überhaupt zu Kunden machen kannst? Dann erhöh Deine Reichweite. Ist Deine Verkaufsseite vielleicht missverständlich? Dann überarbeite sie. Stimmt Dein Angebot vielleicht gar nicht mit Deiner Zielperson überein? Dann knobel das noch mal aus. Du siehst, das kann immer an verschiedenen Aspekten haken und ist in den seltensten Fällen ein zu hoher Preis oder nicht genug Nachfrage.
      Also: ran an den Speck und nicht entmutigen lassen 🙂
      Liebe Grüße,
      Carina

  15. Liebe Carina,
    mein Sohn hat mir einen Link von Dir geschickt und seitdem bekomme ich Deine Mails und lese immer wieder wie wunderbar und lebendig DU bist und Dich mitteilst. Es berührt mich zutiefst, dass Du diese Offenheit mit Deiner heutigen Mail zeigst und wie sehr Du damit alle Frauen untestützt. Es ist so tief in unseren Zellen drin, dass wir uns bewerten, vor allem die Fotos. Dass das Äußere wichtiger erscheint, als das wie wir uns innerlich fühlen. Obwohl ich seit 35 Jahren mit Menschen arbeite und weiß dass meine Arbeit kostbar ist, fällt es mir immer auch wieder immens schwer mich zu "vermarkten" oder "Werbung" für mich zu machen. Ich muss mich täglich überwinden und mir Mut zusprechen! Und wenn ich es dann gemacht habe, welche Befreiung. Ich lerne viel von euch mutigen jungen Frauen und will es jetzt als Großmutter mit 56 Jahren noch "rocken" und Podcasts und Blogs zu meinen Forschungen veröffentlichen. Lasst uns weiterhin gegenseitig Mut machen und schwesterlich miteinander umgehen. Danke Dir Carina, dass Du so vieles mit uns teilst!!! Herzliche Grüße, Angelina

    • Danke, Angelika, für Deinen Kommentar! Ich hab mich aus so vielen verschiedenen Gründen riesig darüber gefreut – mehr, als Du Dir vorstellen kannst 🙂
      Ganz liebe Grüße zurück,
      Carina

  16. Sandra

    Hallo Carina,

    sehr schön, mutig und erfrischend. Hier hast du in jedem Fall eine 'Connection' zu deinen Lesern und Leserinnen hergestellt.

    Was ich gerne hätte von dir wäre: die Kontaktdaten deines Coaches. Die brauch' ich wirklich dringend. Wäre super, vielen Dank!

    Herzlichst
    Sandra

  17. sunshine

    Liebe Carina, du begleitest mich seit einiger Zeit auf meinem Weg in die Selbständigkeit … der nach einem langen, steinigen Pfad nicht geklappt hat. Als Fotografin ist man heute irgendwie nur noch ein winziger Punkt zwischen Instagram-Filtern und Millionen anderer Handy-Knipser, die ihre Bilder zur Schau stellen können. Hauptsache viel nackte Haut – das zieht immer, aber da stehe ich nicht hinter und will da auch nicht mitmachen. Echte Kunst geht leider völlig unter und wird nicht mehr wertgeschätzt. Mein Scheitern sehe ich aber gleichzeitig als Gewinn, denn ich habe einiges erkannt und über mich gelernt: Ich will mich nicht der großen Masse anpassen und Likes sammeln, ich will meinem Stil treu bleiben, ich will keinen Druck und negativen Stress, weil ich die Kundenerwartungen nicht erfülle, ich will mich nicht anbiedern und alles machen, was mir angeboten wird hauptsache mal ein bisschen Geld verdienen und Referenzen sammeln. Nein! Ich will nur das machen, was ich wirklich liebe und meine Wünsche und Ziele umsetzen. Ich will mich mit der Fotografie selbst verwirklichen und nicht jemand anderem gerecht werden. Und sei es heute wieder nur als "Hobby". Sogar die ein oder andere Freundschaft ist während dieser Zeit auf der Strecke geblieben … Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar und das hat mich in einen anderen Traumjob katapultiert, mit dem ich jetzt sehr glücklich bin. Und ich weiß mehr denn je, wer ich bin und mit welchen Menschen ich mich umgeben möchte. Hut ab für dich! Dein Beitrag ist mehr als ehrlich und ich wünsche mir mehr davon. Liebe Grüße & alles Gute für dich.

  18. Sandra

    Liebe Carina,

    dann packe ich auch mal aus: ich gestehe, dass ich mich schon oft schlecht gefühlt habe wenn ich Bilder von anderen Bloggern / Instagrammern oder wem auch immer sehe die anscheinend jede Woche in einem neuen Fernreiseziel unterwegs sind. Da ich selbst Fotografiere erkenne ich die sehr starke Bildnachbearbeitung, die Montage dahinter, die perfekte Inszenierung, einer Ausleuchtung wie in im Studio….ich könnte die Liste ewig so weiterführen. Und dennoch fühle ich mich schlecht, wenn ich das sehe. Auch wenn ich weiß, dass es nicht der Realität entspricht. Habe Sehnsüchte nach Reisezielen, die mich vorher im Lebtag nicht interessiert hätten. Dann ärgere ich mich, dass mich diese Bilderwelten manipulieren, dass die Synapsen im Gehirn verrücktspielen und mich am Ende mies fühle, weil ich denke mein Leben wäre langweilig, gar beschissen.

    Das sollte doch nicht so sein. Mein Leben ist nicht langweilig, auch wenn manche Prozesse gefühlt ewig lang dauern 😀 Sei es eine Selbständigkeit, eine Leidenschaft oder Hobby in welchem man erfolgreich sein will.

    Und deswegen mag ich deine Blogs so gerne. Du lässt den Blick dahinter zu. Die Energie, Zeit, Aufwand und Durststrecken die kommen, wenn man seine Ziele verwirklichen will. Auch das mal Fehlentscheidungen vorkommen. Das eben nicht alles perfekt sein muss und man trotzdem weiter kommen kann.

    Danke für deinen tollen Artikel und
    viele liebe Grüße
    Sandra

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Pin89
Buffer2
Pocket